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Hintergrund
Strom von der Sonne (PowerPoint-Präsentation
3,17 MB)
Licht und Wärme von der Sonne (PowerPoint-Präsentation
3,97 MB)
In 20 Minuten strahlt die Sonne soviel
Energie auf die Erde, wie die gesamte Weltbevölkerung
in einem Jahr verbraucht. Voraussichtlich scheint die
Sonne noch 4,5 Mrd. Jahre! Die Vorräte an Kohle,
Öl und Gas, ebenso wie an Uran, werden hingegen im
Laufe dieses Jahrhunderts weitgehend erschöpft sein.
Sollen diese wertvollen Ressourcen auch den nachfolgenden
Generationen noch in ausreichender Menge zur Verfügung
stehen, müssen wir unseren Energiebedarf zukünftig
aus anderen Quellen decken.
Vor allem aber sind während der
Industrialisierung infolge der Verschwendung fossiler
Energieträger viele Milliarden Tonnen des klimaschädlichen
Treibhausgases CO2 freigesetzt worden. Derzeit wird weltweit
durch das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle an einem
Tag soviel CO2 in die Atmosphäre abgegeben, wie ihr
zuvor im Laufe von 500.000 Tagen entzogen worden ist.
Der daraus resultierende Klimawandel ist bereits in vollem
Gange. Er muss jedoch laut Weltklimarat (IPCC) der UN
nicht in eine Klimakatastrophe münden. Noch kann
das Schlimmste u. a. durch den sofortigen, radikalen Umbau
unserer Energieversorgung abgewendet werden.
In Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie
Biomasse und Erdwärme, den so genannten Erneuerbaren
Energien, steckt ein nahezu unerschöpfliches Energiepotential.
Unter den Erneuerbaren Energien birgt wiederum die Sonne
mit weitem Abstand das größte Energiepotential
in sich. Zudem lässt sich die Solarenergie auf vielfältige
Weise - passiv und aktiv – dezentral nutzen. Damit
kommt ihr unter den Erneuerbaren Energien die zentrale
Position zu. Allerdings werden die Erneuerbaren Energien
nur im Verbund dazu in der Lage sein, unseren Energiebedarf
zukünftig zu 100% zu decken und damit klimaschädliche
Umweltbelastungen bei der Energieerzeugung auf ein Minimum
reduzieren. Nur diese Form der Energiegewinnung ist zukunftsfähig,
denn nur der Einsatz dieser regenerativen Energien ist
tatsächlich nachhaltig.
2007 wurden dank des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) über 14,2% des Bruttostromverbrauchs regenerativ
gedeckt. In 2008 könnten es Schätzungen zufolge
bereits bis zu 18% sein! Damit nimmt Deutschland weltweit
eine Führungsrolle bei der Umsetzung des Kyoto-Protokolls
ein. Das EEG verpflichtet die Energieversorger zur vorrangigen
Abnahme des regenerativ erzeugten Stroms und legt zugleich
für Anlagen, die „grünen“ Strom
ins öffentliche Netz einspeisen, Laufzeiten und Vergütungen
fest. Die Umstellung auf eine umweltschonende Stromerzeugung
erhöht den Strompreis derzeit nur um ca. 5,0 %!
(nach
oben)
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